Dass Ochtrups Schulen „in Bewegung“ sind, beweisen sie an vielen Stellen, und nicht zuletzt zeugt auch die bevorstehende, umfassende Sanierung des Schulzentrums an der Lortzingstraße davon. Das gemeinsam mit den drei Schulen geplante Raumkonzept soll den neuen technischen, pädagogischen und didaktischen Anforderungen in vielerlei Hinsicht gerecht werden.
Von der aktiven städtischen Realschule, Schule des gemeinsamen Lernens, Euregioprofilschule und vieles mehr, konnte sich jetzt auch Regierungspräsident Andreas Bothe ein Bild machen. Begleitet von Matthias Schmied, Schulabteilungsleiter der Bezirksregierung, und Stephan Krems, Leiter des Dezernats für Haupt- und Realschulen, besuchte er verschiedene Klassen und Unterrichtseinheiten der Jahrgangsstufen 6 und 7.
Das Team der Schulleitung, Schüler- und Elternvertretung, Bürgermeisterin Christa Lenderich und Mitarbeiter der kommunalen Verwaltung begleiteten ihn, erläuterten die Ausstattung und tauschten sich mit ihm über laufende Projekte aus.
Während des Besuchs wurden verschiedene Aktivitäten vorgestellt, darunter der "SpeedCourt," der von den Besuchern auch praktisch erprobt wurde. Ebenso wurden Bewegungsinterventionen im Kunstunterricht (die sogenannte „Bewegte Pause") demonstriert und eine Fahrradwerkstatt als Teil des Technikunterrichts präsentiert. Die Schule verfügt über 25 Fahrräder, die von den Schülern und Schülerinnen genutzt werden, um nahegelegene Ziele im Schulalltag zu erreichen.
Vermisst wurde an dem Vormittag nur Ella, die allseits beliebte Schulhündin. Normalerweise bereichert sie zusammen mit einigen anderen Hunden den Alltag in der Realschule zu vielen Gelegenheiten. „Beim nächsten Mal ist Ella bestimmt dabei“, versprach Schulleiterin Doris Nollen-Kuhlbusch, die die tiergestützte Pädagogik in ihrer Schule leidenschaftlich unterstützt. So gehört zum Beispiel auch Therapiereiten zum Angebot.
Die Ochtruper Realschule sei mit rund 900 Schülerinnen und Schülern die zweitgrößte im ganzen Regierungsbezirk, erklärte Stephan Krems vom Schuldezernat. Dies stellt zweifelsohne eine Herausforderung dar, bietet aber auch den Vorteil, dass eine breite Palette an Schwerpunktfächern angeboten werden kann.
Auch Bürgermeisterin Christa Lenderich dankte dem gesamten Schulteam für ihre engagierte Arbeit, die in Ochtrup deutlich Früchte trägt. „Wir sind froh und stolz, dass das dreigliedrige Schulsystem hier bei uns noch immer sehr gut funktioniert. Dazu tragen alle Ochtruper Schulen in hervorragender Weise bei.“