Frieden in der Welt: Das ist ein kostbares Gut und innigster Wunsch fast aller Menschen. Die Realität ist eine andere. Der Weltfriede ist gefährdet und die Angst vor dem Angriff auf die Demokratie wächst.
1000 Kraniche für den Frieden haben in der zurückliegenden Wochen ungezählte Hände von Menschen in Ochtrup, darunter vor allem auch Schülerinnen und Schüler gefaltet und damit ihrer Hoffnung auf Frieden Ausdruck verliehen. Sie führen damit die Tradition der Kinder aus Japan fort, die sich im „Club der Kraniche“ vereint haben.
Wie kommt es zu diesem Symbol?
Sadako, ein kleines Mädchen aus Hiroshima, das in der Folge des Atombombenabwurfs 1945 an Leukämie erkrankte, bastelte während ihrer Krankheit über 1000 Papierkraniche. Sie galten seit jeher als Wunscherfüller, als Symbol auf Hoffnung und Überleben. Sadako hat ihre Krankheit nicht überlebt. Sie gehört zu den zahllosen Opfern der erwachsenen Kriegstreibern unserer Welt. Ihre Geschichte aber ist unsterblich geworden: in Gestalt von Tausenden Papierkranichen, die heute noch in Hirosima zu sehen sind. Und jetzt auch in der Marienkirche von Ochtrup.
Im Mittelpunkt der großen Friedensaktion steht das Werk „The Armed Man“ von Karl Jenkins, das der Chor „fEinklang“ am 21. Mai aufführt. Darüber hinaus wird es eine Andacht, Vorträge, Lesungen und Möglichkeiten zur stillen Einkehr in der eindrucksvoll geschmückten Kirche geben.
Bürgermeister Christa Lenderich, Schirmherrin der Ochtruper Friedensaktion, lädt alle herzlich ein:
„Kommen Sie zu den Veranstaltungen und verweilen Sie in unserer Marienkirche, um sich von der Symbolik der Kraniche wie von den künstlerischen Darbietungen bewegen und inspirieren zu lassen!“
Hier geht es zum Programmflyer mit den genauen Orten und Zeiten der Veranstaltungsreihe: