"Happy museums. Nachhaltigkeit und Wohlbefinden" – so lautet das Motto des Internationalen Museumstags und beleuchtet sowohl die ökologische als auch die soziale Dimension von Nachhaltigkeit. In der Villa Winkel, im Leineweberhaus, im Puppenmuseum (pushpinstudio), im Töpfereimuseum und an der Bergwindmühle wird es am 21. Mai ein buntes Mitmach-Programm rund um das Thema geben.
Eröffnet wird der Museumstag um 11 Uhr durch die Bürgermeisterin am Töpfereimuseum. Hier können Jung und Alt unter fachkundiger Leitung kleine Insektenhotels für den Garten töpfern.
Um 12 Uhr wird hier eine Fahrradtour mit den Gästeführern starten, die, gespickt mit „Geschichten zur Geschichte“, zu den anderen Stationen des Musemstags führt. Und was könnte besser zum diesjährigen Motto passen als Museums-Hopping per Fahrrad?
Eine weitere Gästeführung bietet die „Apothekersgattin Henriette Ohm“ um 14 Uhr ab dem Töpfereimuseum zum Thema „Heilkräfte der Natur“ an.
Ma(h)laktionen mit und ohne „h“ gibt es wieder an der Bergwindmühle. Bei geeignetem Wetter wird sich die Mühle drehen, Schülerinnen und Schüler der Realschule Ochtrup gestalten ein Flügelsegeltuch.
Das Leinweberhaus bietet eine interessante Sonderausstellung zum Thema „Kleidung in Mangelzeiten“ und zeigt, wie nach dem zweiten Weltkrieg die materielle Not auch hier erfinderisch machte.
Zahlreiche LEGO-Bausätze aus den vergangenen Jahrzehnten, mit denen Generationen von Kindern und Erwachsenen gespielt haben, präsentiert das Puppen- und Spielzeugmuseum zum Museumstag. Fans der bunten Klemmbausteine können kleine und große LEGO-Welten zwischen 11 und 17 Uhr in den Ausstellungsräumen der Galerie pushpinstudio bestaunen.
Auch die Dauerausstellung des Puppenmuseums an der Gronauer Str. 57 hat am Museumstag zwischen 11 und 17 Uhr seine Türen geöffnet. Sie zeigt eine Vielzahl an Puppen, Teddys, Kaufläden und anderem Spielzeug aus längst vergangenen und neueren Zeiten.
Spannend wird es ab 13 Uhr auch in der Villa Winkel. Die Metelener Stadtarchivarin Sabine Janot hält einen Vortrag zum Thema Ahnenforschung, anschließend können sich junge „Familiendetektive“ unter der Leitung des Heimatvereins mit Feder und Tusche in der Sütterlinschrift ausprobieren. Stadtarchivarin Karin Schlesiger aus Ochtrup stellt unter anderem ein Schulprojekt zum Thema „Jüdisches Leben in Ochtrup“ vor, bei dem in der Zusammenarbeit mit einem Geschichtskurs des Gymnasiums neue Erkenntnisse über jüdische Mitbürger im Nationalsozialismus ans Licht gekommen sind.
Eine „Baum-Tour“ zu Fuß durch den Stadtpark bietet ab 15 Uhr eine schöne Gelegenheit, unter anderem die mittlerweile zahlreichen „Bäume des Jahres“ zu entdecken, die von der Dr. Silvius Wodarz-Stiftung gekürt werden. Die Bedeutung der Bäume in der Mythologie und alten Überlieferungen erläutert Dr. Guido Dahl anhand ausgewählter Beispiele
Alle teilnehmenden Museen, Zeiten und Orte finden Sie unter anderem auf der Homepage des Internationalen Museumstags. Hier sind auch die Ochtruper Kultureinrichtungen aufgeführt: Museumstag 2023 in Ochtrup.
Ein Flyer zum Download mit dem Gesamtprogramm des Ochtruper Museumstags finden Sie hier:
Ziel des Aktionstages ist es, auf die thematische Vielfalt der über 6.500 Museen in Deutschland und das breite Spektrum der Museumsarbeit aufmerksam zu machen. Museen leisten einen großen Beitrag zu unserem kulturellen und gesellschaftlichen Leben. Dieser Aspekt soll durch den Internationalen Museumstag in das Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt werden. Die Museen erhalten die Gelegenheit, ihr vielfältiges Angebot und ihre innovativen Ideen durch Aktionen, Mitmach-Angebote, Workshops oder (Themen-)Führungen einem breiten Publikum zu präsentieren. Als Besucher/innen, sind Sie herzlich eingeladen, die in den Museen bewahrten Schätze zu entdecken und sich von dem leidenschaftlichen Engagement der Museumsmitarbeiter/innen begeistern zu lassen. www.museumstag.de