Zum Besuch von Schulministerin Dorothee Feller in der Realschule war alles in Hülle und Fülle vorhanden, was zum Schulalltag dazugehört – und mehr. Einen typischen wuseligen Freitagvormittag im Schulgebäude, ein volles Lehrerzimmer und taubenschlagähnliches Sekretariat konnte die Ministerin an dem Vormittag ebenso miterleben wie zahlreiche Begegnungen und intensiven Austausch: mit Schülerinnen und Schülern, Lehrenden und Inklusionsbegleitern, Verwaltungsvertretern, Eltern, Sporttrainern, Technikern – bis hin zum Schulhund.
Alle nahmen teil an einer besonderen Mathestunde, in der die Siebtklässler sich an verschiedenen Stationen mit dem Thema „proportionale Zuordnungen“ beschäftigten, dabei in Bewegung kamen, mit unterschiedlichen Materialien, Methoden und allen Sinnen teils interaktiv, teils spielerisch und im Teamwork den Mathestoff „beackerten.“
Dass Lernen und Bewegung zusammengehören, sei ja eigentlich seit langem bekannt, meinte Schulleiterin Doris Kuhlbusch. Wichtig sei ihr, das Zusammenspiel von Kognition und Motorik ganz gezielt aufzugreifen und für verschiedenen Fächer nutzbar zu machen.
Auch die Kooperation mit dem Ochtruper Reitverein und der Schulhund gehören zum „tierisch guten“ Konzept der Realschule, um – auch und gerade im Bereich der Inklusion – eine lernförderliche Atmosphäre zu schaffen. Im Gespräch mit den vielen Beteiligten konnte Ministerin Feller sich an dem Vormittag von alledem ein umfängliches Bild machen.
„Alles, was ich bei solchen Besuchen erlebe und erfahre, ist bei mir nicht nur wohlbehütet“, erklärte sie. „Ich mache auch etwas damit und lasse es in all die Maßnahmen, die wir ergreifen müssen, einfließen.“
Gegenüber dem Realschulkollegium betonte die Ministerin: „Für Eltern sind ihre Kinder das Kostbarste im Leben. Und das geben sie Tag für Tag in Ihre Obhut. Die Wichtigkeit und Größe Ihrer Aufgabe kann gar nicht hoch genug bewertet werden!“