Nach einem sehr bewegten Wochenende bei der Annahmestelle der Ochtruper Ukraine-Hilfe – zahllose Spenden wurden entgegen genommen und verpackt , mehrere Transporter sind mittlerweile in die Partnerstadt Wieluń gefahren (WN berichtete) – bekamen die freiwilligen Helferinnen und Helfer heute Besuch von der Ochtruper Stadtverwaltung. „Seit Wochenbeginn ist es hier allmählich etwas ruhiger“, berichten Tanja Konermann und Hermann Bierbaum vom Freundeskreis Städtepartnerschaften (FSO). Die beiden kümmern sich um alle administrativen Dinge und sind in telefonischem Kontakt mit den Städtepartnern in Wieluń. Viele ukrainische Flüchtlinge seien bereits dort angekommen und behelfsmäßig in Schulen untergebracht. Einige der Hilfsgüter aus Ochtrup bleiben in Wieluń, andere werden von dort in das ukrainische Grenzgebiet weitergebracht. Fachbereichsleiter Michael Alfert, der zugleich aktives Mitglied im FSO ist, hatte bereits am Wochenende selbst bei der Annahmestelle an der Pestalozzistraße mit angepackt und lobte die reibungslose Logistik. Bürgermeisterin Christa Lenderich bedankte sich im Namen von Rat und Verwaltung bei allen freiwilligen Helferinnen und Helfern. „Wir alle stehen fassungslos vor dem menschlichen Leid in der Ukraine. Dass Sie zur Stelle sind, wo Menschen unsere Hilfe brauchen, ist gar nicht hoch genug zu würdigen.“
Mit ihrem Dank überbrachten sie, die Erste Beigeordnete Birgit Stening, Kämmerer Roland Frenkert und Fachbereichsleiter Michael Alfert eine Spende in Höhe von 3000 Euro aus nicht mehr abgefragten Verwahrgeldern der Stadt.
Hilfe ist in ganz unterschiedlicher Form willkommen. Wer beispielsweise Transportfahrzeuge und Fahrer bereitstellen oder anders unterstützend tätig sein möchte, sollte sich bei Tanja Konermann vom FSO (Telefon: 01 60 / 93 29 54 66) melden.