Laptop und Notizblock auf Schreibtisch

Treffpunkt Vechteufer


Jetzt geht es los: Ein Bagger bahnt sich seinen Weg zum Vechteufer. Und er bahnt ihn für die Menschen, die das Flüsschen in der Langenhorster Dorfmitte demnächst buchstäblich „hautnah“ erleben wollen. Bisher war es durch Ufergrenzen als Geländeeinschnitt ausgebildet, der das Wasser lediglich aus der Ferne erlebbar machte.

Die jetzt anvisierte Geländeabsenkung am Ufer wird in Form von Terrassen ausgebildet, die zugleich als Sitzmöglichkeiten dienen. Dahinter verbergen sich in die Uferböschung eingelassene Stufen, die zum Verweilen am kühlen Nass einladen. Ein zusätzlich geplanter Holzsteg rundet die Ufergestaltung ab.

Der neue Platz am Langenhorster Vechteufer soll zum naturnahen Ort der Ruhe, der Begegnung und für sportliche Betätigungen für alle Generationen genutzt werden. Der bereits vorhandene Bouleplatz wird durch Wegeverbindungen optimal in die Gebietskulisse integriert. Schattenspende Bäume sollen in den Sommermonaten entlang der Sitzgelegenheiten Schutz bieten, Anpflanzungen unterstützen die biologische Vielfalt und dienen als zusätzliche „Augenweide“.

Aufgekommen war die Idee bereits beim ersten öffentlichen Dorfrundgang im Rahmen des angestoßenen Dorfentwicklungskonzepts im Frühjahr 2022:  Die naturnahe Zugänglichkeit des Vechteufers mitten in Langenhorst und damit die bessere Integration des Flüsschens in das Ortsbild.

Das Projekt, das im anschließenden Bürgerworkshop intensiv diskutiert und vorangetrieben wurde, zielt konkret darauf ab, die Vechte und ihr Umfeld aufzuwerten und neue Verbindungen zwischen den Ufern und verschiedenen Räumen im Dorf zu schaffen.

„Die bessere Erlebbarkeit dieses Wasser- und Naturraums erhöhen die Aufenthaltsqualität entscheidend“, meint auch Bürgermeisterin Christa Lenderich. „Den entscheidenden Anstoß zu diesem Projekt verdanken wir unserem engagierten Langenhorster Dorf-Team, das die Idee tatkräftig vorangetrieben hat.“

Mithilfe einer Förderung aus dem Struktur- und Dorfentwicklungsprogramm der NRW-Landesregierung soll das Projekt "Erlebbarkeit der Vechte" in den kommenden Wochen umgesetzt und, wenn alles gutgeht, pünktlich zur Veranstaltung „Vechte in Flammen“ im August abgeschlossen werden.